Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser:

Ihr Web-Browser Internet Explorer ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt.

Die Darstellung der Inhalte und Funktionalität wird nicht gewährleistet!

18.09.2023|EMO 2023 - Grüne Transformation (GX)

Mehr Effizienz und Anwendungen für nachhaltige Projekte

Energieeinsparungen von mehr als 30 Prozent und Kompetenzpartnerschaften in der Fertigung nachhaltiger Technologien: Mit dem GREENMODE und GREENTECH treibt DMG MORI die Grüne Transformation (GX) voran.

Neben Prozessintegration, Automation und der Digitalen Transformation (DX) ist Nachhaltigkeit in Form der Grünen Transformation (GX) eine tragende Säule der Machining Transformation (MX) von DMG MORI. Mit ihr gestaltet der Werkzeugmaschinenhersteller die Zukunft der Fertigung. Sie soll dazu beitragen, Klimaschutzziele zu erreichen und ist gleichzeitig eine Antwort auf die steigenden Energiepreise. Ihr Leitbild umfasst ressourcenschonend produzierte Maschinen (GREENMACHINE), einen energie­effizienten Maschinenbetrieb (GREENMODE) und Kompetenzpartnerschaften in der Fertigung grüner Technologien (GREENTECH). So realisiert DMG MORI mit Hilfe von insgesamt 13 wegweisenden Technologien und innovativen Features Energieeinsparungen von mehr als 30 Prozent. Die Grundlage für GREENTECH ist eine enge Zusammenarbeit mit Kunden an Projekten rund um nachhaltige Entwicklungen. Das Ziel besteht darin, innovative Bauteile für regenerative Energien und E-Mobility effizient herzustellen.

Die Grüne Transformation (GX) ist eine tragende Säule der Machining Transformation (MX) von DMG MORI.

GREENMODE: 13-Punkte-Plan für mehr als 30 Prozent weniger Energieverbrauch

energy efficiency
13 Maßnahmen (inklusive Business Benefit Optimizer) für mehr Energieeffizienz.

„Wie in der gesamten Green Transformation verfolgt DMG MORI auch bei der Umsetzung des GREENMODE einen ganzheitlichen Ansatz“, erklärt Marc-André Dittrich, Manager Corporate Development & Worldwide Institutions. Deshalb habe man detaillierte Analyse aller Einflüsse auf den Energieverbrauch und die Produktivität einer Maschine durchgeführt. Dieser Schritt hat einen 13-Punkte-Plan (inklusive Business Benefit Optimizer) hervorgebracht, der mit innovativen Hard- und Softwarekomponenten in jedem Betriebszustand mehr Effizienz gewährleistet. So verfügen DMG MORI Werkzeugmaschinen künftig im Standard über Bremsenergie¬rückgewinnung, LED-Beleuchtung, den Advanced Auto Shutdown sowie in vielen Fällen über hocheffiziente Kühlaggregate. Diese und weitere optionale Maßnahmen tragen maßgeblich zu einem reduzierten Energieverbrauch bei.

Die Effizienz einer Werkzeugmaschine ist von ihrer Produktivität abhängig. Das heißt, die Reduktion von Prozess- und Nebenzeiten sowie Verbrauchsmaterialien hat Einfluss auf die Gesamteffizienz. Einen Beitrag hierzu liefert die adaptive Vorschubregelung, mit der sich kürzere Bearbeitungszeiten erzielen lassen und die für Maschinen mit Heidenhain-Steuerung verfügbar ist. Weitere optionale Maßnahmen adressieren einen bedarfsgerechten Einsatz der Nebenaggregate, wie beispielweise der Kühlmittelpumpe. Mit Hilfe des Advanced Energy Monitorings und der optionalen Druckluftüberwachung können der Energiebedarf präzise überwacht und Druckluftleckagen schnell erkannt werden.  Zudem lassen sich durch den Einsatz des zeroFOG Emulsionsnebelabscheiders Wartungszeiten reduzieren, während die KI-basierte Arbeitsraumspülung des AI Chip Removals kürzere Reinigungszeiten ermöglicht. Der Business Benefit Optimizer komplettiert den 
13-Punkte-Plan. In einem übersichtlichen Dashboard vergleicht das Tool den Energiebedarf und die CO2-Emissionen von einzelnen Maschinen sowie des ganzen Maschinenparks. Hierdurch können Kunden bereits in der Frühphase der Investitions¬entscheidung Energiekosten und Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigen.

Wird der 13-Punkte-Plan konsequent umgesetzt, profitieren Anwender von erheblichen Energieeinsparungen. Bei einem industrieüblichen Einsatz der Maschine liegt die Einsparung bei mehr als 30 Prozent. Die gesteigerte Effizienz macht sich schnell bezahlt: Innerhalb von drei Jahren amortisieren sich die Investitionen in die Maßnahmen des 13-Punkte-Plans.

GREENTECH: Kompetenzpartnerschaft für die Fertigung nachhaltiger Technologien

CTX gamma 2000
GREENMODE Maßnahmen an der CTX gamma 2000

Solarenergie, Windkraft, Elektromobilität – in der Entwicklung und Produktion grüner Technologien spielt DMG MORI seit vielen Jahren eine Schlüsselrolle als erfahrener Partner im Bereich fortschrittlicher Fertigungslösungen. Mit der Weiterentwicklung grüner Technologien sind Hersteller und Zulieferer mit neuen Werkstücken und oftmals steigenden Anforderungen an die Bearbeitung konfrontiert. „In enger Zusammenarbeit mit diesen Anwendern konzipiert DMG MORI Fertigungslösungen, die diesen Herausforderungen gerecht werden“, sagt Marc-André Dittrich. Die auf der EMO gezeigten GREENTECH-Werkstücke veranschaulichen eindrucksvoll, dass dabei das gesamte technologische Portfolio zum Einsatz kommt – von der 5-Achs-Simultanbearbeitung und der 6-seitigen Komplettbearbeitung über die additive Fertigung bis hin zur Laserpräzisionsbearbeitung.

Kürzere Durchlaufzeiten und höhere Präzision durch Komplettbearbeitung

DMU 40 eVo linear
GREENMODE Maßnahmen an der DMU 40 eVo linear

Im Bereich Wasserkraft demonstriert DMG MORI das Projekt rund um eine Nabe einer Kaplan-Turbine, die in Wasserkraftwerken zum Einsatz kommt. Das komplexe Werkstück wird auf einer DMF 300|11 mit Fräs-Drehtisch in einer Aufspannung bearbeitet. Neben einer kürzeren Bearbeitungszeit steigt die Bauteilqualität, weil Ungenauigkeiten durch Umspannvorgänge eliminiert werden. Ähnliche Effekte erzielt eine DMU 65 FD monoBlock bei der Fertigung von Getriebekomponenten einer Planetenlagerung für die Windkraftindustrie. 

Mit Advanced Technologies zu leistungsfähigeren Brennstoffzellen

DMU 65 FDS monoBLOCK
GREENMODE Maßnahmen an der DMU 65 FDS monoBLOCK: Bearbeitung einer Peltonschaufel

Das Innovationspotenzial durch neue Fertigungsverfahren demonstriert DMG MORI eindrucksvoll am Beispiel von prototypischen Bipolarplatten für die Brennstoffzellen. Die additive Fertigung dieser Bauteile im Rahmen des Forschungsprojekts „Dolphin" erfolgte im Bauraum einer LASERTEC 30 DUAL SLM. Der 3D-Druck hat den entscheidenden Vorteil, dass Kühlkanäle integriert und Strömungsfelder somit werden können. Hierdurch lassen sich Effizienzsteigerung im Betrieb der Brennstoffzelle realisieren.


Kontaktieren Sie unseren Ansprechpartner zu allen Themen rund um die DMG MORI Fachpresse.