CNC-Schleifmaschinen für jede Anwendung

Effiziente Fertigung und vielseitige Vorzüge  

• Seit 1986 CNC-Schleifmaschinen-Expertise – aufbauend auf der Fertigungsexzellenz von TAIYO KOKI
• Hohe Innovationsdichte und große Erfahrung beim Automatisieren von Schleifmaschinen: Diese sind ausgelegt für kundenspezifische Anforderungen in verschiedensten Größen und für alle Schleifprozesse
• Großes Maschinenspektrum für kleine und große Bauteile, Klein- und Großserien sowie die Mehrfachbearbeitung in einer Aufspannung

Grundlagen einfach vermittelt: Die technischen Basics beim CNC-Schleifen

Die Frage „Was ist eine CNC-Schleifmaschine?“ lässt sich einfach beantworten: Eine Maschine zum Schleifen von Werkstücken, Bauteilen und Komponenten, die über eine computergestützte Steuerung verfügt. Im Englischen auch als CNC oder Computerised Numerical Control bezeichnet, machen sich die Steuerungen von CNC-Schleifmaschinen die Maßangaben aus den Bauteilzeichnungen zu Nutze. Unter Einsatz von hochauflösenden Positionssystemen wird die Relativbewegung zwischen Werkzeug und Werkstück gesteuert.
 

Schleifprozess: Komplexes in wenigen Worten skizziert

In einem ersten Schritt wird das Werkstück – automatisiert oder manuell – in die Schleifmaschine gespannt und die dem Bauteilmaterial entsprechende Schleifscheibe montiert. Über die Programmierung werden die genauen Schleifbewegungen, Geschwindigkeiten und die Bearbeitungstiefe festgelegt. Danach führt die CNC-Schleifmaschine die programmierten Bewegungen aus. In Abhängigkeit von der Schleiftechnologie rotieren das Werkstück und das Werkzeug. Der Materialabtrag erfolgt durch den Druck, den Schleifscheibe und Bauteil aufeinander ausüben. Je nach Technologie einer CNC-Schleifmaschine werden noch während des Schleifvorgangs Messungen durchgeführt, um Toleranzen und Qualität einzuhalten. Der Materialabtrag am Bauteil definiert sich durch sein Material und das auf der Schleifscheibe befindliche Schleifmittel. Einsatzbedingungen und Bearbeitungsaufgaben stellen hohe Ansprüche an die Steifigkeit und den dementsprechend notwendigen stabilen Aufbau des Maschinenbetts – der wichtigste Grundstein einer Schleifmaschine.

Gerade, rund oder profiliert: Modelle von DMG MORI Schleifmaschinen

Die DIN 8589 listet das Schleifen unter Trennverfahren mit geometrisch unbestimmter Schneide auf. Unter Zuhilfenahme der Schleifwerkzeuge wird Material spanförmig abgetrennt, was Oberflächen glättet und Endkonturen definiert. Anhand von unterschiedlichsten Schleifanforderungen, der Form und Größe der Werkstücke, der geförderten Genauigkeit und der zu erzeugenden Oberflächengüten kann aus folgenden Produktserien ausgewählt werden:

• Vertikalschleifmaschinen
• Rundschleifmaschinen
• Horizontalinnenschleifmaschinen
• Gewindeschleifmaschinen

Vertikalschleifmaschinen: Unverzichtbar bei großen Durchmessern

Wo Kippmomente der neuralgische Punkt bei Schleifprozessen sind, bietet sich das CNC-Schleifen auf einer vertikal arbeitenden Maschine an. Diese erledigen die Innen- und Außenbearbeitung, auch Kegelbearbeitung und das Schleifen von Flächen in einer Aufspannung. Neben dem Sicherheitsaspekt beim Spannen der Bauteile wird auch die Effizienz erhöht. Vertikalschleifmaschinen zeigen zudem eine hohe Rundheit, Form- und Lagetoleranz sowie eine höhere Zylinderformgenauigkeit auf. DMG MORI Vertikalschleifmaschinen sind in verschiedensten Baugrößen erhältlich: für Bauteile von 20 mm bis hin zu Durchmessern bis zu 2,2 Meter. Sie erlauben durch die verschiedenen Schwingdurchmesser eine hohe Variabilität bei den Werkstückabmessungen und damit eine perfekte Auswahl. Für Bauteile wie Futterkörper, Hülsen, Kolben, Spindelgehäuse, Spindellager oder Stirnräder und in der Kugellagerfertigung sind Vertikalschleifmaschinen deshalb heute das Mittel der Wahl.

Rundschleifmaschinen: Horizontal der Klassiker – damit es garantiert rund läuft

Ob enorm großes Spektrum für die Automotiv- bzw. Zulieferindustrie oder unterschiedliche Schleifprozesse der Wellenbearbeitung, wie sie z.B. Werkzeugmaschinenspindeln erfordern: Horizontale Rundschleifmaschinen von DMG MORI leisten souveräne Arbeit in höchster Präzision. Die stärksten Argumente für den Einsatz dieses Maschinentyps zum CNC-Schleifen sind ihre hohe Effizienz, die überragende Genauigkeit und die Flexibilität. Ausgestattet mit wahlweise geraden oder winklig abgerichteten Schleifscheiben lassen sich damit von Hydraulikbauteilen für das Fluidhandling bis hin zur Spindel für den Werkzeugbau unterschiedlichste Wellenbauteile und Werkstücke realisieren.

Horizontalinnenschleifmaschinen: Ein Muss in der Spindelschaft-Fertigung

Für die ernorm hohen Genauigkeitsanforderungen für die Innenkegelbearbeitung der z.B. Werkzeugmaschinenspindel wie die Kegel der SK, HSK und BT Schnittstellen sind horizontale Innenschleifmaschinen gefordert. Durch den schwenkbaren Spindeltisch wird die Winkelposition genaustens erbracht und die Innenkegelschleifbearbeitung erfolgt in Längsrichtung in nur einer Verfahrachse.

Komplex, komplexer, Gewinde: Perfektion beim Schleifen von Gewinden

Neben metrischen oder Zoll-Gewinden gibt es auch Stahlpanzerrohrgewinde (PG), Trapezgewinde (Tr) oder weitere spezifische Formen für den US-amerikanischen und britischen Markt. Unabhängig davon unterscheiden sich Gewinde auch in ihren Profilen und sind etwa spitz, stumpf oder trapezförmig. Wichtig für die Bearbeitung auf einer Gewindeschleifmaschine sind der Flankenwinkel und die Gewindesteigung. Gewindeschleifmaschinen von DMG MORI werden ähnlich bedient wie horizontale Rundschleifmaschinen. Die Schleifspindel wird über die CNC-Steuerung geschwenkt. Durch die Anordnung des Abrichters auf der Rückseite der Arbeitsspindel wird auf DMG MORI Gewindeschleifmaschinen eine enorm hohe Durchmessergenauigkeit erreicht.