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04.07.2016|Flühs Drehtechnik GmbH

Flexible Allrounder für maximale Produktivität

Drei neue SPRINT 50 Drehautomaten verstärken seit einigen Monaten das Leistungsangebot der Flühs Drehtechnik GmbH in den Bereichen Systemtechnik und Präzisionsteilefertigung

Ein umfassendes Hochregallager mit 1.400 t Messing-Rohmaterial sorgt sowohl für ein Höchstmaß an Verfügbarkeit als auch an Flexibilität. Pro Tag verarbeitet Flühs 75 Tonnen des Metalls.

Ein umfassendes Hochregallager mit 1.400 t Messing-Rohmaterial sorgt sowohl für ein Höchstmaß an Verfügbarkeit als auch an Flexibilität. Pro Tag verarbeitet Flühs 75 Tonnen des Metalls.

2013 hat Flühs Drehtechnik in gleich drei SPRINT 50 investiert, um die Flexibilität in der Präzisionsteilefertigung auf hohem Produktivitätsniveau ansehnlich zu steigern.

Seit 1926 agiert die Flühs Drehtechnik GmbH durchweg und fast ausschließlich in der Armaturenbranche. Und das all die 88 Jahre von Lüdenscheid aus. Zunächst als reiner Lohnfertiger präziser Messing-Drehteile, um sukzessive in die Komplettbearbeitung und später sogar in die Entwicklung ganzer Armaturen-Baugruppen und -Systeme einzusteigen. Heute gilt Flühs mit seinen rund 400 Mitarbeitern in allen Leistungsbereichen als führendes Unternehmen – und mit den Systementwicklungen sogar als Qualitäts-Marke in der internationalen Sanitärindustrie.

Die Stabilität der SPRINT 50 ermöglicht den kompromisslosen Einsatz breiter Formstähle für mehr Produktivität.

Die Zerspanung war, ist und bleibt die Basis des Erfolges der Flühs Drehtechnik GmbH in Lüdenscheid. Pro Tag verarbeitet Flühs rund 75 Tonnen Messing zu über einer Millionen Drehteile. Dazu findet sich eine stattliche Anzahl Mehrspindler für das dreischichtige Massengeschäft in den Werkshallen. Sie werden ergänzt durch etliche ein- und zweispindlige Produktionsdrehzentren für flexiblere Fertigungsaufgaben mit Stückzahlen in der Größenordnung zwischen 10.000 und 20.000 Teilen. Und genau hier agieren seit Ende vergangenen Jahres drei SPRINT 50 von DMG MORI – jeweils in der Ausführung mit Haupt- und Gegenspindel, TWIN-Konzept, zwei Revolvern mit jeweils 12 angetriebenen Werkzeugstationen und TRIFIX-Werkzeug-Spannsystem sowie zwei Y-Achsen zur Optimierung der Fräsmöglichkeiten. 

Genauigkeit und Komplexität der Messing-Werkstücke sind oftmals sehr hoch – genau das richtige Teilespektrum für die SPRINT 50.

Als eines der entscheidenden Kriterien für die Investitionsentscheidung pro SPRINT nennt man bei Flühs vor allem das TWIN-Konzept mit Querhub der Gegenspindel-Reitstock-Kombination. Schließlich entstünden so quasi zwei getrennte Arbeitsräume an Haupt- und Gegenspindel, was die kollisionsfreie Parallelbearbeitung selbst mit längeren Werkzeugen ermögliche. Eine weitere Bearbeitungsalternative der SPRINT 50 ist das 4-achsige Bearbeiten mit oberem und unterem Revolver, was im Zusammenspiel mit den beiden Y-Achsen eine Vielzahl komplexer Dreh-Fräs-Operationen ermöglicht.

Ebenfalls ein wichtiger Aspekt war die Stabilität der Maschine. War hier Flühs beim Vorgänger limitiert auf den Einsatz kleinerer Werkzeuge mit entsprechend längeren Prozesszeiten, kann bei der SPRINT 50 nun mit breiten Formstählen gearbeitet werden, was die Produktivität zusätzlich steigern hilft.

Das TWIN-Konzept der SPRINT 50 erlaubt die kollisionsfreie parallele Bearbeitung an Haupt- und Gegenspindel.

Dieses Attribut gilt auch für die obligatorischen, weil im Standard der SPRINT 50 enthaltenen TRIFIX-Schnellwechsel-Werkzeugaufnahmen der beiden Revolver, mit denen die Werkzeuge hochpräzise und auf wenige µm wiederholgenau fixiert werden. Musste man demnach früher jedes Werkzeug nachjustieren, also jedes Mal die Werkzeugaufnahmen mit der Messuhr abfahren und gegebenenfalls optimieren, gehört dieses zeitraubende Prozedere dank TRIFIX für viele der Standardaufgaben bereits der Vergangenheit an.

Was den Anspruch der Präzisions-Bearbeitung anbelangt, erfüllen die drei SPRINT 50 bei Flühs ebenfalls die Erwartungen, was zum einen natürlich der bereits zitierten Stabilität zuzuordnen ist. Zum anderen profitiert der Prozess vom optimierten Thermomanagement der Maschinen. Sowohl Motor als auch Spindel sind gekühlt, so dass wärmebedingte Veränderungen minimal bleiben.

Angesichts der genannten Features, Funktionen und Bearbeitungsergebnisse fällt das Fazit nach den ersten Monaten mit den drei neuen SPRINT 50 bei Flühs positiv aus. Zumal der Aspekt der Flexibilität gerade in der Lohnbearbeitung langfristig einen immer höheren Stellenwert einnehmen wird, wie Flühs berichtet. Denn auch im Armaturenbereich steigt der Trend zur Individualität, was die Varianten steigen und die Losgrößen sinken lasse.