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17.07.2025|Medical

Innovation und Effizienz in der Medizintechnik

Als einer der innovativsten und dynamischsten Industriezweige vereint die Medizintechnik moderne Technologien mit höchsten Anforderungen an Qualität, Sicherheit und Präzision. Gleichzeitig steht die Branche unter zunehmendem Druck. Der demographische Wandel führt zu einer alternden Bevölkerung. Dadurch steigt auch die Nachfrage nach medizinischen Produkten und Lösungen. Gleichzeitig wachsen die wirtschaftlichen Herausforderungen: Kostendruck durch Gesundheitssysteme, der globale Wettbewerb und schnellere Innovationszyklen stellen Unternehmen vor komplexe Aufgaben. Diese Entwicklungen erfordern neue Strategien, um wettbewerbsfähig zu bleiben – insbesondere in der Produktion, wo Präzision, Flexibilität und Effizienz im Mittelpunkt stehen.

Individuelle Produkte flexibel und schnell herstellen

Die Fertigung medizinischer Produkte muss sich heute mehr denn je an wandelnde Rahmenbedingungen anpassen. Produkte müssen schnell verfügbar sein, während die Qualitätsvorgaben steigen. Ein weiterer Aspekt ist der höhere Individualisierungsgrad. Denn immer mehr Patienten erwarten maßgeschneiderte Lösungen – besonders im Bereich von orthopädischen Implantaten und Prothesen. Diese patientenspezifischen Produkte verlangen in der Fertigung höchste Flexibilität und stellen sie vor besondere Herausforderungen: Sie müssen in ebenso hochwertiger Qualität schnell und kosteneffizient in kleinen Losgrößen produziert werden. Darüber hinaus spielt auch die Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle – etwa durch energieeffiziente Maschinen oder ressourcenschonende Fertigungsprozesse.

Anspruchsvolle Werkstoffe intelligent bearbeiten

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DMG MORI setzt in der Medizintechnik auf kompakte Bearbeitungszentren und Prozessintegration.

Diese äußeren Faktoren machen die Medizintechnik ebenso zu einer der anspruchsvollsten Branchen wie die Produkte selbst. Denn für sie gelten seit jeher die höchsten technischen und regulatorischen Standards. Das beginnt bei den Materialien: Titanlegierungen, Chrommolybdän oder PEEK haben sich aufgrund ihrer Biokompatibilität und Festigkeit als erste Wahl durchgesetzt, sind aber nur mit leistungsfähigen, genauen Werkzeugmaschinen und fachlichem Know-how zu bearbeiten. 

Intelligente Bearbeitungsstrategien sichern zum einen die Qualität der Produkte, zum anderen eine wirtschaftliche Bearbeitung. So gewinnt die Komplettbearbeitung durch integrierte Prozesse in einer Aufspannung immer öfter an Bedeutung. Das heißt, Bauteile mit komplexen Geometrien werden in einem Arbeitsraum gedreht, gefräst und geschliffen. Darüber hinaus können auch umliegende Prozessschritte wie das Messen in den Prozess integriert werden. Das dient der Prozessüberwachung und reduziert die Messfrequenz außerhalb der Maschine. 

Transparenz und Rückverfolgbarkeit durch Digitalisierung

Von dieser Prozessüberwachung profitiert eine weitere große Anforderung, die Rückverfolgbarkeit jeder Komponente – von der Rohware bis zum fertigen Bauteil. Hier spielt auch die Digitalisierung eine Schlüsselrolle: Durchgängige Datenerfassung, Prozessüberwachung in Echtzeit und intelligente Fertigungsplanung schaffen Transparenz und ermöglichen eine lückenlose Dokumentation.

Regulatorische Anforderungen als Innovationstreiber

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Komplexe Geometrien wie die von Knochenplatten bearbeitet die 5-achsige DMP 35 effizient in einer Aufspannung.

Diese durchgängige Erfassung und Überwachung des gesamten Prozesses ist auch eine Folge von Regulierungsfragen. Denn kaum eine Branche ist so stark reguliert wie die Medizintechnik. Weltweit gelten unterschiedliche Anforderungen, die regionale Besonderheiten mit sich bringen. Maschinen und Prozesse müssen nicht nur technisch einwandfrei funktionieren, sondern auch regulatorisch abgesichert sein. Die Norm ISO 13489 definiert dabei Anforderungen an die funktionale Sicherheit von Maschinen. Weitere Qualitätsstandards wie die ISO 13485 (Qualitätsmanagement) oder ISO 45001 (Arbeitsschutzmanagement) spielen ebenfalls eine Rolle. Auch statistische Kennzahlen wie ein CPK-Wert von mindestens 1.33 verdeutlichen den Anspruch an Prozessstabilität und Kontrolle. Wer hier erfolgreich sein will, braucht nicht nur technisches Know-how, sondern auch fundiertes Wissen in der Qualitätssicherung.

Partner für eine wettbewerbsfähige Fertigung

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Medizintechnische Produkte wie zum Beispiel Knieprothesen unterliegen strengen regulatorischen Anforderungen.

Mit über 25 Jahren Branchenerfahrung kennt DMG MORI die Herausforderungen der Medizintechnik sehr genau. Deshalb versteht sich der Werkzeugmaschinenhersteller als enger Partner der Branche. Sein Lösungsangebot beginnt bei produktiven Präzisionsmaschinen, die den komplexen Ansprüchen gerecht werden. Prozessintegration und Komplettbearbeitung sind hier längst Standard und reduzieren bereits den Platzbedarf in zahlreichen Produktionen. Darüber hinaus steht DMG MORI für Turnkey-Lösungen, die den gesamten Fertigungsprozess unter Einhaltung aller regulatorischen Anforderungen abdecken. Ein weiteres Highlight ist die durchgängige Digitalisierung: Vom digitalen Zwilling über automatisierte Qualitätskontrollen bis hin zur vernetzten Produktion schafft DMG MORI die Basis für eine moderne, zukunftsfähige Fertigung. Kunden profitieren von effizienteren Prozessen, verbesserter Transparenz und einem deutlichen Wettbewerbsvorteil. Der ganzheitliche Blick auf den Produktionsprozess resultiert außerdem in einer ressourcenschonenden Fertigung – sei es durch sinnvollen Materialeinsatz und eine optimale Maschinenauslastung oder durch energiesparende Maßnahmen im gesamten Maschinenumfeld. 

Partnerschaften, wie DMG MORI sie lebt, sind wichtig, weil sich die Medizintechnik im Umbruch befindet, aber auch voller Chancen ist. Wer heute auf integrierte Fertigungslösungen, fundiertes Branchenwissen und zukunftsweisende Technologien setzt, ist bestens aufgestellt für die Anforderungen von morgen. DMG MORI steht dabei als erfahrener Partner an der Seite seiner Kunden – für Innovation, Präzision und nachhaltigen Erfolg.