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20.05.2022|Metallbau Glawion GmbH

Massgeschneiderte Automationslösungen als Produktivitätsfaktor

Die 2004 gegründete Metallbau Glawion GmbH aus Eberswalde fertigt hochwertige Komponenten unter anderem für Drehverbindungen im Großwälzlagerbereich sowie für den Maschinenbau, die Antriebstechnik und den Kranbau.

Sowohl internationale Konzerne und Zulieferer in diesen Branchen als auch regionale Unternehmen zählen zu den Kunden des 50-köpfigen Teams. Mit regelmäßigen Investitionen in die Produktion hat Metallbau Glawion seine Bearbeitungsmöglichkeiten und Kapazitäten immer weiter ausgebaut, um die steigende Nachfrage bedienen zu können und die Abhängigkeit von Zulieferern zu minimieren. Aktuell umfasst der Maschinenpark in der Zerspanung zehn Modelle von DMG MORI, darunter eine DMU 200 Gantry für die Großteilebearbeitung und zwei CMX 1100 V mit WH Flex Werkstückhandling. Die beiden Automationslösungen hat DMG MORI HEITEC individuell an die Anforderungen von Metallbau Glawion angepasst.

Mit den WH Flex Automationen an den CMX 1100 V haben wir von DMG MORI genau das bekommen, was wir uns gewünscht haben. Eine individuelle Automation mit Erhalt der Maschinenzugänglichkeit für kurze Stillstandszeiten, magnetischem Spann- und Greifersystem sowie integrierter Wascheinheit.

Ilona Glawion (links), Firmengründerin und Geschäftsführerin, Thomas Wittenburg (rechts), ebenfalls Geschäftsführer, Metallbau Glawion GmbH

Metallbau Glawion steht für ein ganzheitliches Leistungsspektrum in der Blechbearbeitung, in der mechanischen Bearbeitung und im Schweißen. „Damit sind wir in der Lage, nahezu jeden Auftrag in der Fertigung von Komponenten und Baugruppen aus unterschiedlichsten Werkstoffen zu erfüllen“, so Ilona Glawion, Firmengründerin und Geschäftsführerin des Unternehmens. Auch Konstruktionsdienstleistungen seien Teil des Leistungsspektrums. „Durch die kontinuierliche Ausbildung junger Nachwuchskräfte, aktuell 17, gewährleisten wir das hohe Niveau langfristig.“

Auf Produktionsseite nutzt Metallbau Glawion von Anfang an Drehmaschinen von DMG MORI. „Seit 2014 investieren wir regelmäßig auch in die Frästechnologie“, erklärt Thomas Wittenburg, ebenfalls Geschäftsführer des Unternehmens. Aufgrund der guten Erfahrungen mit dem Werkzeugmaschinenhersteller fiel die Wahl hier ebenfalls auf DMG MORI. „Drei DMC V Vertikalbearbeitungszentren und eine DMF Fahrständermaschine haben uns ein breites Bauteilspektrum bis 2.600 mm Länge ermöglicht.“ Mit den jüngsten Investitionen 2019 habe Metallbau Glawion jedoch einen noch größeren Sprung nach vorne gemacht um das gesamte Bauteilspektrum inhouse zu fertigen.

DMU 200 Gantry mit 4.000 mm Verfahrweg

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DMU 200 Gantry: Bis zu 4.000 mm Verfahrweg und 20 t Beladegewicht 

„Mit ihrem großen Arbeitsraum, einer kompakten Bauweise und der hohen Stabilität in der 5-Achs-Bearbeitung ist die DMU 200 Gantry für uns das perfekte Gesamtpaket“, urteilt Thomas Wittenburg. „In der Version mit 4.000 mm langem Tisch finden auch sperrige Schweißbaugruppen ausreichend Platz.“ Die Bauweise mit unten liegendem Gantry ermöglicht diese optimale Ausnutzung des Arbeitsraums.

Zwei CMX 1100 V mit WH Flex: „DMG MORI Zwillinge“ mit optimaler Zugänglichkeit

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Die robotergestützte Beladung der CMX 1100 V erfolgt über einen seitlichen Zugang.

Als zweites Highlight hat Metallbau Glawion zwei CMX 1100 V mit WH Flex Werkstückhandling installiert. Die identisch ausgestatteten Fertigungslösungen nennt Thomas Wittenburg gerne seine „DMG MORI Zwillinge“. Das Besondere an ihnen: DMG MORI HEITEC hat das WH Flex Werkstückhandling erstmals mit dem Vertikalbearbeitungszentrum aus dem polnischen FAMOT kombiniert. „Während andere Hersteller eine Beladung von vorne anbieten und damit den Zugang zur Maschine einschränken, konnte DMG MORI hier eine seitliche Beladung umsetzen“, nennt Thomas Wittenburg das ausschlaggebende Argument für diese Automationslösungen. Das verkürze Stillstandzeiten, beispielsweise beim Rüsten von Werkzeugen.

Individuelle Automation inklusive Magnetgreifer und Waschen

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Der WH Flex verfügt über eine Ausrichtstation und eine Waschstation.

Ein weiteres Argument war die individuelle Konzeption des Werkstückhandlings. Konkret geht es um die Fertigung von Klemmsegmenten in unterschiedlichsten Variationen. „Sowohl der Magnetgreifer des Roboters als auch die Ausrichtstation mussten an das Größenspektrum angepasst werden“, erläutert Thomas Wittenburg die Konstruktion. Die Spannung auf der CMX 1100 V erfolge ebenfalls über eine Magnetplatte. „Des Weiteren haben wir eine Waschstation integriert, die die fertigen Bauteile von Spänen befreit, ehe sie auf der Palette abgelegt werden.“

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Metallbau Glawion bearbeitet in der Zerspanung ein breites Bauteilspektrum, darunter Klemmsegmente und Schweißbaugruppen.

DMG MORI Messenger: Autonome Fertigung im Blick

Die beiden automatisierten CMX 1100 V haben sich laut Thomas Wittenburg schnell bewährt: „Durch die neu geschaffenen Kapazitäten nachts und am Wochenende können wir deutlich mehr Aufträge annehmen.“ Mithilfe des DMG MORI Messengers sei ein mannloser Betrieb jederzeit möglich. „Im Fall eines Stillstands werden wir per Mail oder SMS informiert. Für solche Fälle gibt es einen Bereitschaftsdienst, der die Anlagen wieder startet.“ Auch künftige Investitionen wolle Metallbau Glawion daher als automatisierte Fertigung einplanen, die digital vernetzt sind.

Höhere Flexibilität durch automatisierte Fertigungslösungen

Eine neue DMC 1450 V mit WH Flex ist bereits bestellt. „Das Konzept wird dasselbe sein, nur mit größerem Bauteilspektrum“, freut sich Thomas Wittenburg. „Der Arbeitsraum ist groß genug für längere Werkstücke und eine zusätzliche Ausrichtstation für kubische Teile wird die automatisierte Fertigung kleinerer Bauteile ermöglichen.“

Automatisierte 6-Seiten Komplettbearbeitung mit der CLX 450 TC

Auch im Drehbereich setzt Metallbau Glawion auf innovative Fertigungslösungen. Dort wurde DMG MORI mit der Installation einer CLX 450 TC beauftragt – selbstverständlich automatisiert. „Mit Stangenlader und Robo2Go werden wir dann auch komplexe Dreh-Frästeile von allen sechs Seiten autark und komplett fertig bearbeiten. „Damit schließen wir außerdem die Lücke zwischen Dreh- und Fräsbearbeitung, wodurch wir langfristig wettbewerbsfähiger bleiben“, ergänzt Ilona Glawion. Sie ist sich sicher, dass der Weg über die Automationslösungen absolut richtig ist: „Dadurch schaffen wir freie Kapazitäten für die Einzelteilfertigung auf den nicht automatisierten Maschinen und werden noch flexibler, was die Größe der Serien betrifft.“


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